Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der mitteldeutsche Bischof Friedrich Kramer, hat die am Samstag begonnenen Angriffe gegen Israel scharf verurteilt. »Die Bilder aus Israel mit dem massiven Angriff der Hamas sorgen für Entsetzen«, erklärte der Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland am Sonntag in Erfurt gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd). »Die Gewalt gegen Zivilisten und die unzähligen Opfer sind durch nichts zu rechtfertigen. Dieser terroristische Angriff durch die Hamas ist entschieden zu verurteilen«, hieß es weiter. Kramer unterstrich: »Mit Terror kann es keinen Frieden geben.«
Bereits am Samstag hatte sich die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus mit Israel solidarisiert. »Ich verurteile die furchtbaren terroristischen Angriffe zutiefst«, sagte sie. Auch der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein, rief zur Solidarität mit Israel auf. »Die Hamas führt einen furchtbaren Krieg gegen die israelische Zivilbevölkerung«, erklärte Stäblein am Samstag auf dem Netzwerk X, vormals Twitter: »Unschuldige sterben, sind verletzt, es werden Geiseln genommen.« Die Bilder seien kaum zu ertragen. »Wir sind an der Seite Israels. Es muss sich gegen diesen Angriff verteidigen«, betonte der Berliner Bischof.
Streit um den Weltgebetstag
Weltgebetstag: Am 1. März soll mit und für Frauen in Palästina gebetet und deren Sehnsucht nach Frieden gehört werden. Doch nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober wurde manches angefragt. Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 09.10.2023 Artikel drucken
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