Die sächsische Stadt Zwickau veranstaltet zehn Jahre nach Bekanntwerden der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) am 4. November einen Erinnerungs- und Bildungstag. Eingeladen werde zu einem Gedenken für die NSU-Opfer im Dom St. Marien sowie zu einer Dialogveranstaltung im Konzerthaus „Neue Welt“, teilte die Stadtverwaltung Zwickau am Donnerstag mit. Dabei soll auch die bisherige Aufarbeitung der Ereignisse um die Terrorgruppe reflektiert werden. Der NSU war öffentlich bekanntgeworden, nachdem zwei der Mitglieder in Eisenach tot in einem Wohnmobil gefunden wurden und ein Wohnhaus in Zwickau am 4. November 2011 explodierte. Die Terrorgruppe tötete zwischen 2000 und 2007 insgesamt zehn Menschen, neun Migranten und eine Polizistin. Mittäterin und NSU-Mitglied Beate Zschäpe wurde 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Die Stadt Zwickau will im Dom St. Marien gemeinsam mit Kirchenvertretern und weiteren Akteuren den NSU-Opfern gedenken. Nach der Veranstaltung sollen an den Gedenkbäumen für die zehn Todesopfer im Zwickauer Schwanenteichpark Kerzen abgestellt werden. Die sich anschließende Gesprächsveranstaltung steht unter der Überschrift „Reicht es?! – 10 Jahre NSU-Aufarbeitung“. Teilnehmer der Podiumsdiskussion, darunter Sachsens Justizministerin Katja Meier (Grüne), wollen über Konsequenzen aus der Mordserie diskutieren.
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