Der 91-jährige langjährige Kommunalpolitiker und evangelische Theologe Friedrich Magirius schenkt der Stadt Leipzig historische persönliche Unterlagen. Die Dokumente, Briefe, Einladungen und Notizen dokumentierten sein politisches Wirken und bürgerschaftliches Engagement, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Die Schenkung umfasse etwa anderthalb laufende Meter Archivgut. Magirius war Superintendent in Leipzig und aktiver Protagonist der friedlichen Revolution. Von 1990 bis 1994 hatte er das Amt des Stadtpräsidenten von Leipzig inne, das es nur während dieser Übergangszeit gab. Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) würdigte bei der Übergabe der Dokumente am Montag das Engagement des Pfarrers und Bürgers, das „für die Stadt von hohem Wert“ sei.
Die Unterlagen sollen vom Stadtarchiv verzeichnet, geordnet und erschlossen sowie später für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Magirius hatte bereits angekündigt, dass er in den kommenden Jahren weitere Unterlagen an die Stadt übergeben will. Der Pfarrer leitete von 1974 bis 1982 die Aktion Sühnezeichen in der DDR. Magirius wurde 1930 in Dresden geboren.
Das große Aufwachen
Protest: Hunderttausende haben am Wochenende bundesweit gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt demonstriert und ein deutliches Zeichen gegen den Rechtsruck gesetzt. Deportationsplänen und völkischem Denken wurde widersprochen. Auch zahlreiche Christen gingen auf die Straße. So etwa in Leipzig. Ein Bericht. Mehr lesen Sie im Digital-Abo- Mitarbeiter/innen (m/w/d) Ökumenische Sozialstation Leipzig
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