Radwegekirchen starten in die Saison
Erste Fahrradkirche Sachsens in Stadt Wehlen feiert 15. Geburtstag. Zu Pfingsten startet neue Radwegekirche Altensalz. Auch Kirchen in Bärenstein, Dresden-Zschachwitz, Markkleeberg, Nerchau und Walddorf auf Radler vorbereitet.Die Radwegekirchen in Sachsen laden wieder zur besinnlichen Rast ein – und es werden langsam mehr. So soll zu den nicht einmal zehn sächsischen Fahrradkirchen zu Pfingsten die Kirche im vogtländischen Altensalz hinzukommen. Wie Pfarrer Karsten Klipphahn sagte, werde am Pfingstsonntag (9. Juni) bei einem Open-Air-Gottesdienst und einer kleinen Radtour die Kirche als Radwegekirche und als zuverlässig geöffnete Kirche ausgezeichnet.
Sachsens erste Radfahrerkirche in Stadt Wehlen (Sächsische Schweiz) startet schon am 28. April mit einem Eröffnungsgottesdienst und dem traditionellen Anradeln in die Saison. Die am sächsischen Oberlauf der Elbe gelegene Kirche befindet sich am Elberadweg und feiert in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag als Fahrradkirche. Elbabwärts lädt die tagsüber geöffnete Stephanuskirche in Dresden-Zschachwitz zu einer Rast ein. Auf dem Pfarrgelände (Meußlitzer Straße 113) gebe es nach Mitteilung des Landeskirchenamtes einen Fahrradabstellplatz mit Lademöglichkeit für E-Bikes, mehrere Sitzplätze zum Verweilen, ein Labyrinth, Geo Caching und Sandkasten mit Rutsche für Kinder.
Auch in anderen Gegenden Sachsens öffnen sich Kirchen für Fahrradfahrer, um einen Ort der Stille anzubieten. Als ständig »geöffnete« Kirche gilt gebäudebedingt die Kirchruine Zöbigker in Markkleeberg nahe des Cospudener Sees. Hier wurde am
Ostermontag nicht nur die Fahrradsaison mit einem Freiluft-Gottesdienst eröffnet, sondern auch eine im südlichen Anbau befindliche behindertengerechte Sanitär-Anlage. Vergleichsweise hoch hinaus geht es im erzgebirgischen Bärenstein, wo die Erlöserkirche als Radwegekirche den Besuchern in den Sommermonaten wieder offen steht. Der Beginn in die Saison erfolgte bereits am 13. April an der Erlöserkirche mit einer Andacht, einer anschließenden kleinen Radtour und abschließendem Imbiss.
In der Oberlausitz öffnete die Walddorfer Kirche am Gründonnerstag. Am 28. April will der Förderverein zum Erhalt der Walddorfer Kirche dann offiziell in die dritte Saison als Radwegekirche starten. An dem Tag ist auch eine Fotoausstellung in der Kirche zu sehen. Das habe schon Tradition, heißt es in der Pressemitteilung des Landeskirchenamtes, denn seit mehreren Jahren organisiert der Förderverein der Walddorfer Kirche jährlich eine Fotoschau im Gotteshaus. Die Sankt Martinskirche zu Nerchau bei Grimma öffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober als Radwegekirche wieder ihre Türen. Durch ihre Lage direkt am Muldentalbahnradweg sind vor allem Radfahrer eingeladen hier zu Rasten und Kräfte auch für die Seele zu tanken.
Impressionen Frühjahrssynode 2024
Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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