Unbekannte sind in der Nacht zu Montag in die Chemnitzer Schlosskirche eingebrochen. Dabei seien zwei Türen beschädigt und eine etwa 1,60 Meter lange Orgelpfeife gestohlen worden, teilte die Polizeidirektion Chemnitz am Dienstag mit. Der Sachschaden belaufe sich auf etwa 1.000 Euro.
Die gestohlene Orgelpfeife diente zur Sammlung von Geldspenden. Ein weiterer Opferstock sei von der Wand gerissen worden, hieß es. Angaben zur Höhe der darin sowie in der Orgelpfeife enthaltenen Spendengelder wurden nicht gemacht. Die Polizei habe Ermittlungen wegen besonders schwerem Diebstahl aufgenommen, hieß es. Gesucht wird nach Zeugen.
Gegründet und geweiht wurde die Chemnitzer Schlosskirche als Marienkirche des ehemaligen Benediktinerklosters. Erst nach der Reformation und dem Umbau des Klosters zum kurfürstlichen Schloss bekam sie 1668 den Namen Schlosskirche.
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