Der neue Direktor der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Roland Löffler, möchte sich bei seiner Arbeit um Bürgernähe bemühen. »Wir müssen uns verstärkt um den ländlichen Raum kümmern«, sagte der 46-Jährige der in Dresden erscheinenden »Sächsischen Zeitung« (Mittwoch). Dort sei die Nähe zu den Bürgern am größten. Löffler ist evangelischer Theologe und hat das Amt als Direktor der Landeszentrale Ende September von Frank Richter übernommen, der als Geschäftsführer zur Dresdner Stiftung Frauenkirche wechselte.
Löffler sagte weiter, er werde in den kommenden Monaten in ganz Sachsen Institutionen, Bürgermeister und Initiativen besuchen. »Ich will vor allem zuhören und ein Gefühl für die Orte entwickeln«, ergänzte er mit Blick auf Orte wie Freital, Clausnitz oder Heidenau, die zuletzt öfter wegen rechter Vorfälle in den Medien waren. »Da hilft nicht nur Zeitungs- oder Bücherwissen«, betonte Löffler.
Wichtigste Aufgabe der politischen Bildung ist nach Auffassung Löfflers, »Vertrauen in die Demokratie und in unseren Rechtsstaat zu vermitteln«. Dazu müsse unter anderem die politische Teilhabe gestärkt werden, wobei er nicht für mehr direktdemokratische Verfahren sei. Dafür seien die Themen oft zu komplex, betonte Löffler. »Aber die Diskussionen und die Anhörung der Bürger müssen breit geführt werden«, fügte er hinzu. »Demokratische Beteiligung sollte immer im Vorfeld der parlamentarischen Entscheidungen liegen.«
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