Das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen sammelt Spenden für ein soziales Projekt im russischen Togliatti (Oblast Samara). Mit dem Geld soll die evangelisch-lutherische Gemeinde vor Ort unterstützt werden, wie die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens am Montag in Dresden mitteilte. Die Gemeinde in Russland betreut demnach täglich in ihren Räumen Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung.
Mit den Spenden solle ein Anbau finanziert werden. Dieser könne dann für die Projektarbeit, aber auch als Sommerkapelle genutzt werden, hieß es. Den Angaben zufolge besitzt die Gemeinde dank des Gustav-Adolf-Werkes und weiterer deutscher Partner in Togliatti bereits ein Haus, in dem ein Gottesdienstraum eingerichtet wurde.
Auch wenn der Austausch durch den Angriffskrieg Russlands erschwert sei, wolle das Hilfswerk »weiter auf menschliche Kontakte und kirchliche Zusammenarbeit« setzen, hieß es. Die landeskirchliche Kollekte des Reformationsfestes am 31. Oktober soll in das Projekt in Togliatti fließen.
Als Diasporawerk der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens unterstützt das Gustav-Adolf-Werk evangelische Christen weltweit. Es hilft Gemeinden zum Beispiel bei der Sanierung und Modernisierung von Kirchen, Gemeindehäusern und Altenheimen. Zudem werden soziale Projekte unterstützt.
Ländliches Idyll für Behinderte
Die 29. Aktion »Hoffnung für Osteuropa« der sächsische Landeskirche und Diakonie ist am Sonntag gestartet. Die Spenden gehen diesmal an ein Gartenprojekt für Menschen mit Behinderung in Rumänien. Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 24.10.2022 Artikel drucken
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