Mit einer Kranzniederlegung auf dem Nordfriedhof und einer Mahnwache an der Kreuzkirche hat am Montag in Dresden das Gedenken an die Zerstörung der Stadt vor 78 Jahren begonnen. Am „Stillen Gedenken“ auf dem Nordfriedhof nahmen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des sächsischen Landtages, der Landesregierung und der Bundeswehr teil, wie die Stadt Dresden mitteilte.
Zu den weiteren für Montag geplanten Aktionen zählen unter anderem eine Menschenkette unter dem Motto „Frieden! Gemeinsam gestalten“, die am späten Nachmittag die gesamte Dresdner Innenstadt umschließen soll. Weitere Gedenkveranstaltungen finden auf dem Dresdner Heidefriedhof und vor der Frauenkirche statt. Für den Abend ist außerdem ein ökumenischer Friedensgottesdienst in der katholischen Kathedrale geplant.
Bereits am Samstag hatten mehrere Hundert Menschen in Dresden gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremisten anlässlich des Jahrestags der Bombardierung Dresdens demonstriert. Rechtsextreme nutzen den Jahrestag seit Langem für Aufmärsche. Zu Gegenprotesten aufgerufen hatte unter anderem die Initiative „Dresden WiEdersetzen“.
In Dresden wird jedes Jahr an die Zerstörung der Stadt und an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg erinnert. Am 13. Februar 1945 wurde die Stadt bei Bombenangriffen der Alliierten weitgehend zerstört. Bis zu 25.000 Menschen kamen ums Leben.
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