Museum sucht erzgebirgische Mini-Welten
Aufruf an alle Weihnachtsberg-Besitzerinnen und -Besitzer. Für das Museum sind insbesondere Weihnachtsberge mit Motiven aus dem Bergbau interessant.Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) plant für Herbst 2024 eine Ausstellung zum regionalen und europäischen Bergbau. Neben technischen Errungenschaften sollen auch Folgen für die Kultur der Menschen thematisiert werden, teilte das Museum am Donnerstag in Chemnitz mit. Eine Rolle spielten dabei unter anderem die Weihnachtstraditionen im Erzgebirge Für die Ausstellung sucht das Museum nun sogenannte Weihnachtsberge mit Motiven aus dem Bergbau. Bei diesen Kunstwerken handelt es sich um Minitaturlandschaften - ähnlich einer Modelleisenbahn. Sie wurden im Erzgebirge in der Weihnachtszeit meist in einer Ecke des Wohnzimmers aufgestellt. Daher werden sie auch Weihnachtswinkel genannt. Unter einer Grundplatte ist oft eine aufwändige Mechanik angebracht, mit der Figuren und Dekoration bewegt werden können. Weihnachtsberge gehören zum traditionellen Inventar der erzgebirgischen Kultur und stellen Szenen aus dem Alltag im Gebirge oder der Bibel nach. Die Ausstellung im smac soll bis 2025 zu sehen sein. Dann ist Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Gezeigt werden soll unter anderem eine Auswahl von mechanischen Weihnachtsbergen aus Privatbesitz. Dabei sollen auch die Besitzerinnen und Besitzer zu Wort kommen.
Das smac bittet um digitale Fotos oder Videos an: info@smac.sachsen.de. Fotoabzüge per Post an: Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz, Jens Beutmann, Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz
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