Der Freistaat Sachsen würde sich einem Medienbericht zufolge nicht an einem möglichen finanziellen Minus des »Kirchentags auf dem Weg« in Leipzig beteiligen. Der Zuschuss des Bundeslandes zu dem Christentreffen von 2,25 Millionen Euro sei als Festbetrag »wie üblich teilnehmerunabhängig« an die Veranstalter gezahlt worden, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums der »Leipziger Volkszeitung« (Dienstag). Der Verein »Reformationsjubiläum 2017« müsste demnach als Veranstalter für ein mögliches Defizit selbst aufkommen.
Der Superintendent des Kirchenbezirks Leipzig, Martin Henker, sagte der Zeitung, es brauche eine »offene, ehrliche und selbstkritische Auswertung«. »Warum so wenige da waren, muss jedenfalls in aller Klarheit besprochen werden«, sagte Henker. Als einen möglichen Grund nannte er die abnehmende Attraktivität prominenter Politiker als Kirchentagsgäste. Zudem hätten die Macher womöglich »mit der Vielzahl an Veranstaltungen mehr abgeschreckt, als dass wir sie eingeladen haben«, ergänzte er.
Das Christentreffen in der Messestadt war einer von sechs »Kirchentagen auf dem Weg« in insgesamt acht mitteldeutschen Städten. Sie hatten bis Sonntag parallel zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin und Wittenberg stattgefunden. Nach Veranstalterangaben vom Wochenende verfehlte das Event in Leipzig das Ziel von bis zu 50 000 Besuchern deutlich: Es kamen nur rund 15 000.
Arbeitsstelle Hoffnung
Beharrlichkeit kann sich auszahlen – auch in der Landeskirche. Nach Jahren, manche sprechen sogar Mehr ...VERÖFFENTLICHT AM 30.05.2017 Artikel drucken
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Festtag 100 Jahre Glaube + Heimat
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