... Sie hat ihren Platz gefunden – in der dunkelsten Ecke des Gartens. Sie war einfach da. Keiner hat sie je gepflanzt. Schlüsselblume oder Wiesenschlüsselblume oder eben Himmelsschlüssel heißt sie. Seit dem 12. Jahrhundert trägt sie diesen Namen, denn ihre Blüten ähneln dem Bart eines Schlüssels. Sie blüht dann, wenn die Dunkelheit des Winters vom Licht des Frühlings besiegt wird. ...
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... Die Welt schreit Rache. Jesus ruft Vergebung. Petrus zückt das Schwert. Jesus sagt: »Stecke das Schwert in die Scheide«. Die Nationen fordern: »Mehr Waffen für die Ukraine«. Jesus sagt: »Selig sind die Frieden stiften«.
Die Jünger fragen: »Wer ist der Größte?« Jesus: »Der Größte sei der Diener aller«. Jesus – das Antiprogramm Gottes zu den Paradigmen der Welt. ...
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... Als die E-Mail kam, ob ich kurzfristig für diesen Wochenspruch einspringen kann und ich überlegt habe, ob dies noch in meinen Wochenplan passt, habe ich mich an eine Weiterbildung erinnert, die ich vor vielen Jahren als Jugendlicher besucht habe. Es ging darum, wie man ehrenamtlich Mitarbeitende gewinnt. Der Referent sagte als Erstes, dass wir weniger machen sollten. ...
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... »Ich will nicht, dass einer für mich stirbt!«, hat in einem Interview einmal die katholische Theologieprofessorin Uta Ranke-Heinemann ihre Kritik an der Kreuzestheologie der Kirche pointiert zusammengefasst. ...
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... Wer beim Pflügen nach hinten schaut, der hat den Blick nicht frei für seine Aufgabe, eine gerade Furche zu ziehen. Wer zurückschaut, ist nicht geschickt für das Reich Gottes. Das ist für Jesus klar. Denn: Das Leben ist immer in Bewegung, verändert sich. Nichts wird so bleiben, wie es war. ...
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... Die Fastenzeit dient seit alters her dazu, sich des eigenen Verhältnisses zu Gott und zur Welt bewusst zu werden. Wo bin ich zu stark in Weltliches verstrickt? Lebe ich im Horizont Gottes? Oder nur im allzu engen irdischen Horizont? Rechne ich mit Gott oder nur mit eigener Stärke? ...
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... Es klingt wie ein Donnerwort, diese Beschreibung Christi im 1. Johannesbrief: Dass er gekommen ist, um die Werke des Teufels zu zerstören. Das tönt allzu martialisch und apokalyptisch, als dass man es frank und frei unterschreiben möchte. Auf den ersten Blick ist man versucht, diesen Satz einem vergangenen Weltbild zuzuordnen und für überholt zu erklären. Der Teufel? ...
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... Endlich beginnt die Ferienzeit für die sächsischen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer. Neben aller Erholung wird vielleicht ein Ausflug auf dem Plan stehen, in die Indoorspiellandschaft oder wohin Kinder sonst gern hingehen. ...
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... Hören Sie auch diesen Hass? Hass gegen Menschen, die anders seien. Oder auch Hass gegen Haltungen, die »anti-fortschrittlich« sind. Denn man selbst ist ja auf dem richtigen Weg, nur »das Gute« zu tun. Aber was ist »das Gute«? In unseren Gemeinden wird darüber heftig und sehr laut gestritten. Aber dabei Gottes Stimme übertönt. ...
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... Ich fahre mit dem Auto, es ist noch dunkel und kalt. Gerade eben habe ich meinen Sohn in der Kita abgegeben und bin nun auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz. In Gedanken bin ich schon längst nicht mehr im Auto, sondern plane diese Woche. Die Liste ist lang. Ich fahre weiter. Der Weg schlängelt sich an Feldern vorbei, führt bergauf und bergab. ...
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