Vielleicht wäre es hilfreich, den Wortlaut der Erklärung 2018 auch zu lesen. Eine schöne Interpretation und Zusammenfassung des Entrüstunssturms der Presse (besonders zu beachten die ach so demokratischen Hinweise der Linkslastigen, wie der taz) liefert H. Broder https://www.achgut.com/artikel/erklaerung_2018_deutschland_dreht_durch , den als Nazi zu bezeichnen, wäre ja wohl doch etwas absurd. Erstaunlich, daß die Erklärung allein heute mehr als 14.000 neue Unterschriften bekommen hat (28.000 heute früh, 42.280 derzeit), obwohl die Schaumkrönchen des Etablissements sich schon fast zu einem Tsunami vereinen.
Neuer Kreisauer Kreis? Habe ich zwar noch nicht gelesen und hat auch mit dem Wortlaut der Erklärung nichts gemein, aber dann hoffe ich, daß dem nicht das Schicksal des "alten" Kreisauer Kreises widerfährt... (Der kämpfte bekanntlich kurz vor der bedingungslosen Kapitulation gegen ein von der Amtskirche hofiertes islamophiles Regime)
Die bundesdeutschen Parteien haben einem Zeitungsbericht zufolge in Ostdeutschland kaum Mitglieder. So kämen von den knapp 464 000 SPD-Mitgliedern nur 4,9 Prozent aus den fünf ostdeutschen Bundesländern, berichtet die »Berliner Zeitung«. Rechne man Gesamt-Berlin hinzu, seien es zwar 9,4 Prozent aber immer noch weniger als der Anteil der Ostdeutschen an der Gesamtbevölkerung, der etwa 17 Prozent ausmache.
Bei den knapp 436 000 CDU-Mitgliedern betrage die Ostquote ohne Berlin 8,9 Prozent und mit Berlin 11,7 Prozent. Der Anteil der Ostdeutschen bei den rund 65 000 Grünen-Mitgliedern liege ohne Berlin bei 7,4 Prozent und mit ganz Berlin bei 17,1 Prozent.
Ähnlich verhalte es sich bei den rund 63 000 FDP-Mitgliedern. Ohne Berlin sei Ostdeutschland bei den Liberalen mit 10,3 Prozent vertreten, mit Berlin mit 15,4 Prozent. Selbst bei der Linkspartei, die 2007 im Wesentlichen aus der ostdeutschen PDS hervorging, stammten ohne Berlin nur noch 42,1 Prozent der 62 300 Mitglieder aus den fünf ostdeutschen Flächenländern. Mit Berlin erhöht sich die Quote auf 54,9 Prozent. Auch bei den linken Neueintritten liege der Westen weit vorn.
Auch bei der AfD, die zuletzt im Osten zweistellige Wahlergebnisse erzielte, leben nur 18 Prozent der knapp 28 000 Mitglieder in Ostdeutschland. Inklusive Berlin erhöht sich Quote auf 22,6 Prozent.
Besonders auffällig seien die West-Ost-Unterschiede in den Volksparteien SPD und CDU, wenn man die ostdeutschen Mitgliederzahlen in Beziehung zu den Mitgliederzahlen einzelner westdeutscher Landesverbände setze. So zähle allein der CDU-Landesverband Nordrhein-Westfalen dreimal so viele Mitglieder wie die Ost-Verbände zusammen. Bei der SPD sehe es ähnlich aus. Die fehlende Repräsentanz Ostdeutscher in der Politik komme deshalb nicht von ungefähr.
Die Enttäuschung der DDR setze sich fort, in dem man sich auf die Mühsal der Demokratie nicht einlasse, sagte der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) der Zeitung. Den Ostdeutschen fehle es bei politischen Frustrationen »an der nötigen Hornhaut«.
Bisher wird in der Systempresse nur davon gesprochen, daß ein kleiner Kreis der Initiative sich (angeblich) so nennen soll. Aber vielleicht weiß unser lieber Johannes ja mehr?
Übrigens emfände ich das keinesfalls als Verhöhnung der damaligen Märtyrer! Denn die Situation ist ähnlich, denn die kämpften ja bekanntlich kurz vor der bedingungslosen Kapitulation gegen ein von der Amtskirche hofiertes islamophiles Regime (wie Britta ganz richtig beschreibt!)! Und da zur unserer heutigen Situation Parallelen zu ziehen ist doch nicht so ganz von der Hand zu weisen? Außer, man schenkt der gelenkten Presse immer noch Glauben.
Naja, immerhin kommen Lengsfeld und Mitstreiter schon mal ab und zu in natürlich zunächsteinmal immer noch mit "Seitenhieben" gespickt, relativ neutralen Beiträgen in den Medien vor, bis hin in den "Tagesthemen"! Offenbar richtet man sich dort schon so langsam auf die immer deutlicher werdende "Wendehalsstuation" vor?
Liebe Britta!
Der Kreis, dessen Führungspersönlichkeiten Helmuth James Graf von Moltke und Peter Graf Yorck von Wartenburg waren, bildete sich im Jahr 1 9 4 0 . Dein Satz müsste lauten: "Der bekämpfte b i s kurz vor der bedingungslosen Kapitulation...". Und dass Du in Deiner "Argumentation" die gesamte Bekennende Kirche auslässt und als den besonderen Makel des Juden mordenden Naziregimes eine "Islamophilie" hervorhebst, kann ich nur als bewusste Geschichtsfälschung bezeichnen, die mit dem Mittel der Weglassung des eigentlichen Verbrechens arbeitet. Das erinnert sehr an Argumentationen wie: "Hätte Hitler nicht den dummen Fehler mit den Juden gemacht, wäre er in die Geschichtsbücher als großer Staatsmann eingegangen" oder " Hitler war zwar ein Diktator, aber er hat Deutschland die Autobahn geschenkt und die Arbeitslosigkeit beseitigt." - Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll...
Ratlos
Johannes
Dann möchte ich Deiner Ratlosigkeit etwas abhelfen:
Deinen unterstellten Lobeshymnen auf Hitler kann ich mich nicht anschließen, und das wirst Du auch nie von mir gehört haben oder jemals von mir hören. Fakt ist, das es längst kein Geheimnis mehr ist, daß amerikanisches Kapital unter Verwicklung bekannter Familien zum Erstarken der NationalSOZIALISTEN beitrug. Zudem legte der jüdische Professor L. Brenner offen, daß es eine weitreichende Zusammenarbeit zwischen NationalSOZIALISTEN und Zionisten gab. Weiterhin fakt ist, daß Hitler zweimal für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde (einmal von der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Gertrude Stein und einmal vom sozialdemokratischen schwedischen Abgeordneten E. Brandt) und im TIMES-Magazin 1938 als man of the year aufgeführt worden war. Nun könnte man sich bei etlichen Sachen wieder fragen: cui bono? (diese Frage, die ich auch immer zum aktuellen Zeitgeschehen empfehle) - aber das muß sich jeder selbst beantworten.
Richtig lesen: Ich sprach von Amtskirchen, die sich erfahrungsgemäß oftmals gern mit den Mächtigen gemein machen und biblische Worte für deren Ideologie mißbrauchen, daß es auch (mehr oder weniger organisierten) Widerstand gab (ich denke z.B. an den großartigen Kardinal von Galen, an Bonhoeffer, an Maksymilian Kolbe u.a.), habe ich nie bestritten, war und ist zu jeder Zeit so.
Zudem kann man gern die besondere Islamophilie des NS-Regimes recherchieren, es gibt etliche diesbezügliche Zitate Hitlers und Himmlers (die jeden Kirchenmenschen aufschrecken müßten), es wurde in DD eine Heeresimamschule eingerichtet, der Großmufti von Jerusalem (Onkel des Friedensnobelpreisträgers Arafat) pflegte gute Verbindungen und war Asylant und Gast Hitlers auf dem Oybin. Alles in allem, der Gedanke an dejavus drängt sich in vielen Dingen förmlich auf...
Das, was Du schreibst, bestärkt mich in meiner Bezeichnung: "bewusste Geschichtsfälschung , die mit dem Mittel der Weglassung des eigentlichen Verbrechens arbeitet."
Und ich habe Dir niemals die über Hitler geschriebenen Sätze unterstellt, sondern gesagt, dass Deine
A r t z u a r g u m e n t i e r e n mich erinnert an.... und dann habe ich zitiert. - Alles in allem, der Gedanke an dejavus drängt sich in vielen Dingen förmlich auf...
Übrigens: Die von Dir genannten Nobelpreis-Vorschläge zeigen, dass praktisch jedermann nominiert werden kann. Über die Aussichten, den Preis tatsächlich zu bekommen, sagt das ja garnichts aus. - Und ich bewundere nach wie vor Deinen Fundus von Negativ-Belegen für alles, was andere denken oder sagen, obwohl es doch nach Deinem Urteil in die Kästchen "unchristlich", "falsch", "böse"... gehört!
"...einmal vom sozialdemokratischen schwedischen Abgeordneten E. Brandt..."
Die Nominierung geschah aus Protest und als Satire. Brandt war empört, dass zwölf andere schwedische Reichstagsabgeordnete den britischen Premier Neville Chamberlain für seinen Beitrag zum Münchner Abkommen für den Friedenspreis vorgeschlagen hatten. Brandt sah – aus heutiger Sicht völlig richtig – die Gefahr dieser Appeasement-Politik und argumentierte, dass Chamberlain den Friedenspreis genauso wenig verdient habe wie Hitler.
Der Nominierungsbrief strotzt vor bitterer Ironie und ist so lesenswert, dass ich ihn mal eben übersetzt habe:
An das Nobelkommitee des Norske Storting.
Der Unterzeichnete erlaubt sich hiermit höflichst vorzuschlagen, dass der Friedensnobelpreis des Jahres 1939 Deutschlands Kanzler und Führer Adolf Hitler zugeteilt werden möge, welcher sich nach Ansicht von Millionen von Menschen mehr als jeder andere auf der Welt dieser hohen Auszeichnung verdient gemacht hat.
Aus authentischen Dokumenten geht hervor, dass der Weltfrieden im September 1938 in großer Gefahr war und dass es nur eine Frage von Stunden war, bis ein großer europäischer Krieg ausbrechen würde. Die Person, die in dieser gefährlichen Situation unseren Kontinent vor dieser furchtbaren Katastrophe gerettet hat, war zweifellos und vorrangig des deutschen Volkes großer Führer, der im entscheidenden Moment darauf verzichtete, die Waffen sprechen zu lassen, obgleich er die absolute Macht besaß, den Weltkrieg zu entfesseln.
Durch seinen glühenden Friedenseifer, zuvor bestens in seinem berühmten Buch “Mein Kampf” dokumentiert – neben der Bibel das vielleicht hervorragendste und meistverbreitetste Werk der Weltliteratur – und durch seine außergewöhnliche Leistung, nur mit friedlichen Mitteln und ohne Blutvergießen Österreich Deutschland einzuverleiben, gelang es Adolf Hitler in oben genannter kritischen Situation, der Gewalt zu entsagen bei der Befreiung seiner Landsleute im Sudetenland von ihrem Heimweh und bei seinem legitimen Bestreben, sein Vaterland groß und mächtig zu machen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Hitler, solange er ungestört von ewiggestrigen Kriegstreibern in Frieden seine hohen Ziele erfüllen kann, in absehbarer Zeit Europa und vielleicht die ganze Welt befrieden wird.
Unterdessen finden sich leider immer noch ziemlich viele, die die Größe in Adolf Hitlers Friedensstreben nicht einzusehen vermögen, und ich hätte aus Rücksicht auf diese Tatsache die Zeit für noch nicht reif erachtet, Hitler als Kandidat für Nobels Friedenspreis hervorzuheben, hätten nicht einige Mitglieder des schwedischen Parlaments einen weiteren Kandidaten vorgeschlagen, nämlich Englands Premierminister Neville Chamberlain. Ein solcher Vorschlag kann nicht durchdacht erscheinen. Denn obwohl es wahr ist, dass Chamberlain durch seine außerordentliche Rücksicht und Verständnis für Hitlers Friedensmühen wesentlich zur Erhaltung des Weltfriedens beigetragen hat, lag letztlich die Entscheidung bei Hitler und nicht bei Chamberlain! Es ist Adolf Hitler und niemand anderes, dem wir alle zuforderst dafür zu danken haben, dass in fast ganz Europa noch Frieden herrscht, und in ihm ruht die Hoffnung auf zukünftigen Frieden.
Aufgrund der trotzdem unbestreitbaren Verdienste Chamberlains für den Frieden, könnte es vielleicht gerechtfertigt erscheinen, ihm einen kleinen Teil des Friedenspreises zuzuteilen, richtiger sollte jedoch sein, dass kein anderer Name an die Seite dessen Adolf Hitlers gestellt wird und diesen verdunkelt. Adolf Hitler ist schließlich der unbestreitbare, gottbegnadete Freiheitskämpfer unserer Zeit, und Millionen von Menschen blicken zu ihm auf als Friedensfürst der Welt.
Stockholm, 27. Januar 1939
E. G. C. Brandt, Abgeordneter der ersten Kammer des Reichstags
Quelle
Wie noch heute üblich verstand auch damals nicht jeder Ironie und so löste der Brief, der auch in Tageszeitungen abgedruckt wurde, heftige Proteste aus. Brandt nahm die Nominierung einen Monat später zurück, tat sich jedoch bis zu seinem Ausscheiden aus dem Parlament 1943 als aggressiver Anti-Nazi hervor und brachte Berichte von den Gräueltaten an Juden in den Reichstag. Erik Gottfrid Christian Brandt starb 1955 im Alter von 71 Jahren.
tmy.se — Friedensnobelpreis für Hitler
Und nun?
"...einmal von der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Gertrude Stein...")
Am 6. Mai des Jahres veröffentlichte das New York Times Magazine Gertrude Steins paradoxe Äußerung, „Hitler solle den Friedensnobelpreis bekommen, da er mit Juden, Demokraten und Linken alle aus Deutschland entferne, die für Aktivität, Kampf und Wettbewerb stehen – was Frieden bedeute“.[42] Ulla E. Dydo wertete die Aussage als „eindeutig ironisch“, sie sei allerdings oft missinterpretiert worden.[43] (wiki)
Und nun?
Was "Und nun?" (Übrigens gab es mal einen mittelalterlichen englischen König, der den Beinamen "der Ratlose" trug, ist aber für Leute wie Dich vermutlich nicht so interessant zu googeln): Ich habe mich nicht über die (im Nachhinein angegebenen oder hineininterpretierte) Beweggründe geäußert. Es ist und bleibt fakt: A.H. wurde zweimal für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Nicht mehr und nicht weniger (freundlicherweise habe ich Dir noch die Namen mitgeteilt, damit Deine Suche zur Abwehr dieser Ungeheuerlichkeiten effektiver wird). Nun kannst Du noch die genaueren Umstände zum man of the year abschreiben, dennoch bleibt es ebenfalls eine Tatsache, übrigens in guter Gesellschaft, aber das darfst Du selbst rausfinden. Da Du ja A.H. in diesen Thread gebracht hast, dachte ich, Dir mit diesen selten genannten Kuriositäten einen Gefallen zu tun, was mir - nach Deiner Reaktion zu urteilen - offensichtlich gelungen ist. Die Verbrechen dieser Personalie sind hinreichend bekannt, schließlich habe ich auch > 40 Jahre diesbezügliche Unterweisung hinter mir.
Übrigens: Findest Du es nicht auch großartig, daß die Erklärung 2018 heute schon wieder 12.000 weitere Unterzeichner hat und jetzt bei > 55.000 Unterschriften liegt?
Schon wieder die seit Jahren hier beschriebene und beklagte Konnotation: Es steht im Vorherein fest, wie es gewesen sein muss, weil nicht sein kann, was Deinem Urteil widerspricht: "...die (im Nachhinein angegebenen oder hineininterpretierte) Beweggründe..." -- Nee!!! Die sarkastische Begründung des Herrn Brand z.B. stand im Vorschlag und wurde nicht nachträglich hineininterpretiert...
Entschuldigung, aber Deine Art, die von vornherein festlegt, wie man zu denken und zu urteilen hat, macht jedes Gespräch kaputt. Und wenn man dies eine Weile verfolgt, weiß man, dass Du in einer Trickkiste schon den Beweis der Bösartigkeit anderer Denkweisen liegen hast. Vielleicht wird dadurch der im SONNTAG erlaubte "Gesinnungskorridor" immer enger und wer die >40 Jahre diesbezügliche Unterweisung hinter sich hat, gibt irgendwann ratlos auf, obwohl schon ein mittelalterlicher englischer König diese Neigung hatte...
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