Der Leipziger Maler Michael Triegel hat vor einer weiteren Verkitschung des Weihnachtsfestes gewarnt. »Wer sich mit Weihnachtskitsch überfrachtet, kann Weihnachten nicht mehr erleben«, sagte der Künstler der Hamburger »Zeit«-Beilage »Christ & Welt«. »Es wird alles größer, lauter, bunter. Das halte ich nicht aus.« Er habe ein grundsätzliches Problem damit, wie heute Weihnachten gefeiert werde, erklärte der Künstler, der im Auftrag des Bistums Würzburg derzeit einen Weihnachtsaltar malt.
Er selbst könne die Heilige Nacht nicht nur als Geburt zur Fröhlichkeit betrachten. Da seien auch Fremdsein, Kälte, Entbindung im Stall. Diese durchaus schweren Aspekte wolle er in seinem Weihnachtsaltar darstellen. Deshalb zeige er auch einen Kranz aus Totenköpfen und ein ungeborenes Baby. Wenn das Bistum ihn um ein richtig schönes Weihnachtsbild gebeten hätte, hätte er den Auftrag nicht angenommen, fügte Triegel hinzu. »Ich bin Künstler, kein Weihnachtsverschönerer«, sagte der 1968 in Erfurt geborene Triegel. Sein bekanntestes Werk ist ein Porträt von Papst Benedikt XVI.
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