Wirklich ein guter und besonnener Hirte! Leider fast allein auf weiter Flur!
Sachsens evangelischer Landesbischof Carsten Rentzing hat die Notwendigkeit eines Dialogs mit AfD-Wählern bekräftigt. »Wir sollten in der Sache debattieren und uns davor hüten, in plakative Schubladen zu verfallen«, sagte Rentzing dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Dresden. Davon werde abhängen, wie die Entwicklung im Land weitergehe. In Sachsen erhielt die AfD bei der Bundestagswahl am 24. September mit 27,0 Prozent den größten Zweitstimmenanteil und lag mit 0,1 Prozentpunkten vor der CDU (26,9 Prozent).
»Wir müssen mit allen gewählten Vertretern, und vor allem ihren Wählern, reden«, betonte Rentzing. »Wenn man nicht mit dem Feuer der gesellschaftlichen Spaltung spielen möchte«, sehe er dazu keine Alternative. Kirche komme eine besondere Rolle zu: »Wir werden darauf achten, dass der Respekt vor der Würde aller Menschen in unserer Gesellschaft weiter im Zentrum steht«, sagte der Bischof.
Rentzing hatte bereits einen Tag nach der Wahl alle Parteien zur Gesprächsbereitschaft und zum Dialog aufgerufen. Die AfD holte über die Erststimmen drei von insgesamt 16 Direktmandaten im Freistaat.
Zur Unterscheidung der Geister
Als Orientierungshilfe für die Beurteilung einer politischen Position oder Partei haben die sächsische und die oldenburgische Landeskirche Texte erarbeitet Mehr lesen Sie im Digital-AboVERÖFFENTLICHT AM 10.10.2017 Artikel drucken
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