Sehr geehrter Uwe, wo und wieviele Frauen "müssen" sterben, weil sie keinen "einfachen Zugang zu einer sicheren Schwangerschaftsabbruchmöglichkeit haben"?
Schwangerschaftsabbruch ist Mord der brutalsten Art - lesen Sie doch bitte mal den Gesetzestext.
Bereits in der Grundschule werden die Kinder heute sexuell aufgeklärt, in der 5. und 6. Klasse intensiv über Schwangerschaft und Verhütung! In den allermeisten Gebieten der Welt sind umfangreich und umfassend Verhütungsmittel verfügbar! In Deutschland gibt es reichlich Hilfe und Unterstützung für ungewollt Schwangere. Wer das will, kann ein Kind auch anonym entbinden und zur Adoption freigeben! Also "muß" keine Frau sterben, sein Kind muß auch niemand ermorden lassen!
Thomas Roch
Schwangerschaftsabbruch. Abtreibung. Eines dieser beiden Worte auf der Internetseite eines Arztes genügt schon, dass er sich strafbar macht. Denn es erfüllt den Tatbestand der Werbung, die aber gerade in diesem Fall verboten ist. Paragraf 219 a im Strafgesetzbuch. Eine Ärztin in Gießen wurde dafür im November 2017 zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Seither ist die Diskussion um das Thema Abbruch von Schwangerschaften wieder voll entbrannt. Das ist einerseits gut so, denn es geht um ein christliches Kernthema, den grundsätzlichen Schutz des Lebens. Andererseits steht dieser prinzipielle Schutz gar nicht zur Debatte. Es geht »nur« um die Frage, ob Ärzte über Abtreibungen auch informieren und werben dürfen. Darüber berät nun auch der Bundestag.
Es ist zu erwarten, dass der Gesetzgeber den Paragraphen 219 a aufheben wird, wie von den Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke gefordert. Auch die FDP will das Werbeverbot einschränken. Und genau das wäre zeitgemäß, denn Transparenz ist das Gebot der Stunde. Jeder Arzt, der solche Abbrüche beziehungsweise im Extremfall auch Tötungen von ungeborenem Leben vornimmt, soll das benennen dürfen. Es ermöglicht den Schwangeren freie Arztwahl und darf ohnehin nur Informationen umfassen, die die Schwangeren auch in den Beratungsstellen erhalten.
Werbung für Abtreibung verbietet sich aber, denn es widerspricht dem Ziel zum Schutz des Lebens, das für Christen ein Geschenk Gottes ist. Dieses Ziel hat die Beratung der Schwangeren, und daran kommt auch künftig keine Frau im Schwangerschaftskonflikt vorbei. Dass an diesem Grundsatz nicht gerüttelt wird, sollte für Christen entscheidend sein.
Immer wenn Selbstgerechte Frauen als Sünderinnen verurteilt haben, stellte sich Jesus auf die Seite der Frauen, nicht der Selbstgerechten. Somit würde sich Jesus heute auf die Seite der Frauen stellen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen haben, nicht auf die Seite derjenigen, die sie dafür verurteilen.
Zeigen Sie mir DIE Stelle in der Bibel, wo sich Jesus auf die Seite von Menschen stellt, die anderen das Leben nehmen.
Meinen Sie den Unsinn Ernst oder ironisch?
Ansonsten grenzt es ja schon an Blasphemie!
Sehr geehrter Uwe, wer "verurteilt" Frauen, die einen "Schwangerschaftsabbruch" - eigentlich Mord eines Ungeborenen - durchführen lassen? "Selbstgerecht" sind eigentlich eher Sie, der Sie den brutalen Mord an Ungeborenen so vehement rechtfertigen. Der allergrößte Teil der Frauen, die sich zu einer solchen Tat überreden ließen, bereuhen hinterher zutiefst.
Thomas Roch
Ich kann noch so viele Aussagen von Jesus anführen: Wer sich gegen die Lehren von Jesus stellt, lässt sich davon nicht beeindrucken und ist noch nicht einmal zu einer sachlichen Diskussion bereit.
Sehr geehrter Uwe, ich habe keine Aussagen von Jesus gelesen, daß ein Mord an irgendwem gerechtfertigt wird. Eine sachliche Diskussion mit Ihnen vermisse ich auch, Sie beharren darauf, daß eine Frau ohne Gründe ein Kind brutal umbringen darf. DAS Stellt sich gegen die Lehren von Jesus. SIE treiben Frauen weiter zum Mord, SIE reden ihnen ein, daß es "gut und richtig" ist - sein kann. Doch das ist es nicht, nirgendwo im Neuen Testament wird es gerechtfertigt, einen anderen Menschen umzubringen. Auch nach geltendem Deutschen Recht wird es nicht gerechtfertigt, wird nur nicht bestraft. Leider scheinen Sie nicht bereit, sich über die Realitäten bei Mord an Ungeborenen zu informieren, ich würde Ihnen dafür KALEB, ALFA oder AKTION LEBEN empfehlen. In der Hoffnung, daß keine Frau zu einem Kindermord gedrängt wird
Thomas Roch
In meiner Bibel ist Jesus kinderlieb ("Lasset die Kindlein zu mir kommen...") - sachlich gesagt gibt es dort keine Bibelstelle, wo Jesus die Tötung von Kindern gutheißt. Könnten Sie mir da bitte meine Bildungslücke schließen? Oder glauben Sie gar an einen ganz anderen Jesus? Jesus Barrabas vielleicht?
Im Übrigen hat hier niemand Frauen in Not verurteilt, sondern eine Gesellschaft, die es als normal suggeriert, daß aus Egoismus und Bequemlichkeit ungeborne Kinder getötet werden, während peinlichst darauf geachtet wird, daß ja keine Frau einen Persianer trägt. Und eine Kirche, die sich nicht für das Leben einsetzt.
Warum habe ich von vielen Schwangerschaftsabbruchablehnenden noch nichts für bessere Betreuungsmöglichkeiten von Kindern durch ihre Väter, für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung und für eine bessere öffentliche Kinderbetreuung gehört? Warum setzen sich viele von ihnen nicht öffentlich dafür ein, dass Kinder kein Armutsrisiko, insbesondere für Alleinerziehende, mehr sind?
Webb Sie nicht blind und taub durch die Gegend laufen würden,könnten Sie mitbekommen, daß es anders ist!
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