"Die Spielregeln für Pfarrer orientieren sich natürlich am christlichen Ideal: Ehe, am besten evangelischer Partner, Kinder!"
Nein, daß sind nicht nur "Spielregeln", daß sollte selbstverständlich sein! Ebenso, wie vorbildhafter Lebensführung! "Ungläubige" oder Anders"Gläubige" (Moslems) birgen vielfältige Gefahren in sich!
Homosexualität hat dort gar nichts zu suchen, weil es IHM EIN GRÄUEL ist!
Druck, Zwang und "Anpassung" sind schlechte Ratgeber sind aber auch für Menschen, die ihren Auftrag Ernst nehmen und IHM zu Ehre tun, vollkommen unnötig!
Die Kutte macht nicht den Mönch. Diese Redewendung beschreibt, dass es nicht äußere Zeichen sind, die den gläubigen Mensch ausmachen. Trotzdem orientieren wir uns zuerst daran, achten bei unserem Gegenüber auf Äußerlichkeiten, die Erfüllung von Normen, bei Geistlichen ganz besonders. Die Redewendung könnte auch heißen: Eine Hochzeit macht keine gute Beziehung. Und ein christlicher Partner macht keine gute Pfarrerin oder guten Pfarrer.
Die Spielregeln für Pfarrer orientieren sich natürlich am christlichen Ideal: Ehe, am besten evangelischer Partner, Kinder. In früheren Zeiten kam noch die Hausfrau dazu. Letztlich war dies das Ideal für alle protestantischen Beziehungen. Doch die Zeiten ändern sich, auch wenn manche Ideale bleiben. Das Pfarrdienstrecht spricht von vorbildhafter Lebensführung. Äußerliche Kriterien sollen die Glaubwürdigkeit erhöhen. Aber ist es glaubwürdig, wenn ein Pfarrer heiraten muss, um mit seiner Partnerin im Pfarrhaus seine Beziehung festigen zu können? Ist es glaubwürdig, wenn eine Pfarrerin besser keinen Partner hat als einen »Ungläubigen«? Von Homosexualität ganz zu schweigen.
Wo unter Druck und Zwang Glaubwürdigkeit hergestellt werden soll, wird der Vorgang unglaubwürdig. Besser gesagt: Er wird des Glaubens unwürdig. Besonders für diejenigen, die sich anpassen müssen. Es sind doch vielmehr die Ausnahmen, die uns glaubwürdig erscheinen lassen, wenn der Mensch im Mittelpunkt steht, in seinen verschiedenen Situationen. Es geht nicht um die Veränderung des Ideals. Sondern um die Glaubwürdigkeit, wie wir als Menschen versuchen, dahin zu kommen. Es gibt nämlich auch Mönche, die keine Kutte tragen.
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